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Centrum Bank mit signifikantem Nettoneugeldzufluss

Die Centrum Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 2014 einen erfreulichen Nettoneugeldzufluss von über 400 Millionen Franken verzeichnen können. Der konsolidierte Reingewinn reduzierte sich auf 546 000 Franken, wie die Centrum Bank Gruppe am Donnersag mitteilte.

Südostschweiz
28.08.14 - 14:54 Uhr

Vaduz. – Die verwalteten Kundenvermögen der Centrum Bank Gruppe stiegen im ersten Halbjahr 2014 um 656 Millionen auf 8,4 Milliarden Franken. Auch im Jahr der Umstrukturierung konnte die Bankengruppe das Vertrauen neuer Kunden gewinnen und verzeichnete in der ersten Jahreshälfte einen signifikanten Nettoneugeldzufluss von über 400 Millionen Franken. Zudem hat ein Grossteil der Kunden der Centrum Bank (Schweiz) AG entschieden, die dort gebuchten Vermögen auch weiterhin von der Centrum Bank Gruppe betreuen zu lassen.

Dank eines konsequenten Kostenmanagements und der Fortsetzung der eingeleiteten Effizienzsteigerungsmassnahmen konnten sowohl der Personal- als auch der Sachaufwand gesenkt werden. Der konsolidierte Geschäftsaufwand reduzierte sich gegenüber der Vorjahresperiode um zehn Prozent auf 21,2 Millionen Franken.

Grosse Herausforderung

Erwartungsgemäss nahm der konsolidierte Erfolg aus dem Zinsengeschäft um acht Prozent auf 5,5 Millionen Franken ab. Vor allem die Wiederanlage von Fälligkeiten des bankeigenen Wertschriftenportefeuilles stellt im aktuellen Tiefzinsumfeld weiterhin eine grosse Herausforderung dar. Der Bestand an Kundenausleihungen ging gegenüber der Vorjahresperiode plangemäss zurück.

Sowohl beim konsolidierten Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-8 Prozent) als auch beim konsolidierten Erfolg aus Finanzgeschäften (-17 Prozent) muss die Centrum Bank Gruppe gegenüber der Vorjahresperiode Rückgänge auf 15,5 Millionen bzw. 2,4 Millionen Franken verzeichnen. Dieses Ergebnis ist Ausdruck des weiterhin vorsichtigen Anlageverhaltens und der hohen Cash-Bestände der Kunden. Der konsolidierte Betriebsertrag sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um zehn Prozent auf 24,3 Millionen Franken. (so)

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