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Bündner Studie belegt: Skifahrer sterben nicht aus

Graubünden muss keine Alternative zum Wintersport suchen. Denn die Zahl der Schneesportler ist nicht rückläufig, wie eine neue Studie zeigt.

Südostschweiz
17.11.14 - 23:00 Uhr

Chur. – Es mangelt auch in Zukunft weder an Skifahrern noch an Skinachwuchs. Somit kann der Bündner Tourismus weiterhin auf den Wintersport setzen. Das zeigt die am Montag in Chur vom Wirtschaftsforum Graubünden präsentierte Studie «Aussichten für das alpine Schneesportgeschäft in Graubünden».

Nachfrage stabil bis leicht steigend

Wie Peder Plaz, Geschäftsführer des Wirtschaftsforums, vor den Medien sagte, ist einzig die Zahl der Skitage rückläufig. So wichen die Schweizer Skifahrer einerseits auf andere Destinationen in Europa aus und andererseits planten sie tendenziell weniger Skitage pro Saison ein als früher, so Plaz.

Der Blick in die Zukunft fällt insgesamt positiv aus. «Im besten Fall kann bezüglich Skitage von einer stabilen bis leicht steigenden Nachfrage ausgegangen werden», erklärte Plaz. Im schlechten Fall müsse mit einem Rückgang von zehn bis 15 Prozent gerechnet werden. Die Studienverfasser empfehlen den Skigebieten, die Angebote für Schneesportler weiter zu verbessern. Handlungsbedarf sehen sie zum Beispiel bei der Preisgestaltung. Zudem soll den Skifahrern mehr Komfort geboten werden. (dea)

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