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Bündner Exportfirmen wollen vorerst keine Kurzarbeit

Der Bundesrat gibt grünes Licht für Kurzarbeit. Bündner Exportfirmen wollen davon vorerst keinen Gebrauch machen.

Südostschweiz
28.01.15 - 07:30 Uhr

Chur. – Der Bundesrat lässt ab sofort Kurzarbeit zu. Er will damit Unternehmen unter die Arme greifen, die wegen der Wechselkursschwankungen in Schwierigkeiten kommen. Bereits während der Finanzkrise vor sechs Jahren hat der Bundesrat Kurzarbeit bewilligt.

Rund 2000 Arbeitnehmer leisteten damals in Graubünden Kurzarbeit. Wie viele Firmen jetzt Kurzarbeitsentschädigung beantragen werden, lässt sich gemäss Paul Schwendener vom Kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) nicht abschätzen.

Langfristige Massnahmen

Bündner Exportfirmen wollen indes vorerst von der Möglichkeit, Kurzarbeit einzuführen, keinen Gebrauch machen. So setzt sowohl die Hamilton in Bonaduz wie auch die Cedes in Landquart auf langfristige Massnahmen. Und auch die Ems-Gruppe und die Trumpf Grüsch AG wollen vorerst von Kurzarbeit absehen. (us) 

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