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Baunachfrage in Graubünden schrumpft weiter

Um rund elf Prozent soll die Baunachfrage in Graubünden 2015-2019 gegenüber der Vorperiode sinken. Dies prognostiziert eine neue Studie der BAK Basel, die am Donnerstag in Chur präsentiert wurde.

Südostschweiz
18.12.14 - 18:09 Uhr

Chur. – Die neue Auflage der Prognosestudie von BAK Basel bestätigt bisherige Befürchtungen des Graubündnerischen Baumeisterverbands: Gegenüber 2010-2014 rechnet die Studie für die Periode 2015-2019 für den Kanton mit einem Rückgang des Bauvolumens um rund elf Prozent. Als Hauptursache identifizieren die Autoren die sinkende Nachfrage im Wohnungsbau – und somit die Zweitwohnungsinitiative.

Baumeisterverband fordert rasche Gesetzgebung

Zwar seien die Prognosen mit Unsicherheiten behaftet, stellte Alexis Bill-Körber fest. «Aber wie man es auch dreht und wendet: In allen Szenarien ist mit einer deutlichen Redimensionierung zu rechnen», so der Mitverfasser der Studie.

Vor diesem Hintergrund forderte Markus Derungs, Präsident des Graubündnerischen Baumeisterverbands, von der Politik bei der Gesetzgebung zur Zweitwohnungsinitiative ein rasches Vorgehen. Nur so könne die nachfragehemmende Rechtsunsicherheit beseitigt werden. (gmd)

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