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Aufhebung des Euro-Mindestkurses trifft Davoser Kongressgeschäft

Die Davos Destinations-Organisation geht von weniger Offertanfragen aus dem Euroraum für das Kongresszentrum aus.

Südostschweiz
27.01.15 - 21:45 Uhr

Davos. – Der Wegfall des Euro-Mindestkurses habe bislang noch zu keinen Stornierungen von Tagungen im Davoser Kongresszentrum geführt. Wie Markus Schiedeck, Kongress-Verkaufsleiter der Davos Destinations-Organisation, auf Anfrage mitteilte, gehe man eher davon aus, dass man aufgrund der Situation weniger Offertanfragen aus dem Euroraum erhalten werde.

Das Davoser Kongressgeschäft ist vom Euroraum abhängig. Die Marktaufteilung der Offertanfragen aus den Euro-Quellmärkten (Deutschland, Benelux-Länder) liege bei 30 Prozent. 

Für eine Beurteilung zu früh

Zur Beurteilung der Situation möglicher Auswirkungen des Wegfalls des Euro-Mindestkurses auf das Davoser Kongressgeschäft sei es noch zu früh, so Schiedeck. Eine Einschätzung könne «erst nach Stabilisierung der Märkte vorgenommen werden, wenn sich das neue Währungsverhältnis und somit die preisliche Konkurrenzfähigkeit abzeichnen lässt.» (béz)  

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