Anti-Kohle-Initiative ist laut Cavigelli unrealistisch
Regierungsrat Mario Cavigelli begründet die ablehnende Haltung der Bündner Regierung zur Anti-Kohle-Initiative mit deren fehlender Bodenhaftung.
Regierungsrat Mario Cavigelli begründet die ablehnende Haltung der Bündner Regierung zur Anti-Kohle-Initiative mit deren fehlender Bodenhaftung.
Chur. – Zur Volksinitiative «Ja zu sauberem Strom ohne Kohlekraft» brauche es zwingend einen Gegenvorschlag der Regierung. Das sagt Regierungsrat Mario Cavigelli im Interview mit der «Südostschweiz».
Der Initiative gehe der konkrete Bezug zur energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Realität ab, sagt er. «Deshalb ist der justierende Gegenvorschlag der Regierung notwendig.»
Regierung sagt Ja zu Saline Joniche
Weiter sagt Energieminister Cavigelli, man brauche noch eine Generation von neuen Kohle- und Gaskraftwerken, um danach das langfristige Ziel der Bündner Regierung, den kompletten Ausstieg, realisieren zu können.
Entsprechend stehe die Bündner Regierung auch hinter dem in Italien geplanten Kohlekraftwerk Saline Joniche. Dabei folge sie nicht einfach brav der Strategie von Repower. «Wir sind nicht Repower-hörig», betont Cavigelli. (dea)
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