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Doch noch kein Präsident für Graubünden Ferien

An der 19. Generalversammlung der touristischen Marketingorganisation Graubünden Ferien (GRF) hätte am Dienstagnachmittag die Nachfolge des Präsidenten Marcel Friberg geregelt werden sollen. Dazu kam es aber nicht.

Südostschweiz
02.05.17 - 19:18 Uhr
Wirtschaft
Marcel Friberg spricht zu den Anwesenden.
Marcel Friberg spricht zu den Anwesenden.
YANIK BÜRKLI

Obwohl GRF-Präsident Friberg Ende 2016 seinen Rücktritt bekannt gab, wird er gemäss Mitteilung vorläufig noch im Amt bleiben. Der gewünschte Nachfolger könne aus beruflichen Gründen noch nicht vorgestellt werden. Die definitive Wahl soll deshalb anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung am 14. Juni über die Bühne gehen.

Friberg wurde am Dienstag an der GV ein «Capricorn d’honur» für seine Verdienste im Bündner Tourismus überreicht. «Ich bedanke mich für die Auszeichnung und werde engagiert wie bisher, bis zum 14. Juni 2017, an Bord bleiben», wird Friberg in der Medienmitteilung zitiert.

Wer wird es?

Im Vorfeld wurden Ariane Ehrat, die frühere Direktorin von Engadin St. Moritz Tourismus, Hotelier Thomas Walther aus Pontresina und Alois Zwinggi, Direktor des Davoser World Economic Forum, als Nachfolger gehandelt.

Freie Stellen wurden besetzt

Das Unternehmen schaute am Dienstagnachmittag zudem auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Es wurde ein Geschäftserfolg von 92 000 Franken erzielt. Dies bei allgemeinen Rückstellungen von über 610 000 Franken, welche für die Umsetzung der neuen Strategie vorgesehen sind.

Ende 2016 konnten ausserdem die letzten freien Stellen der Organisation, darunter die des CEO, besetzt werden. Diese Umstrukturierung bilde die Grundlage der neuen Strategie 2017 bis 2020, heisst es weiter.

Neuausrichtung

Die Bereiche «Innovation & Research», «Produkt- & Erlebnismarketing» und «Shared Services» stehen im Zentrum der Neuausrichtung von GRF. «Die Neuausrichtung hat sich gelohnt, obwohl die Umsetzung neben dem laufenden Tagesgeschäft sehr anspruchsvoll war», so GRF-CEO Martin Vincenz. Die neue Strategie sei in der Öffentlichkeit gut angekommen.

Highlights 2016

Graubünden erlebte 2016 einige Höhepunkte. Zum Beispiel erreichte das Unternehmen mit seiner Dorftelefon-Kampagne über 25 Millionen Menschen. Hier nochmals das Video zu dieser Aktion:

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