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Davos mit Mini-Gewinn

Die Gemeinde Davos schliesst ihre Jahresrechnung 2016 mit einem Überschuss von knapp 170'000 Franken ab. Alle Investitionen und geplanten Projekte konnten aus eigener Kraft finanziert werden.

Südostschweiz
27.04.17 - 14:42 Uhr
Wirtschaft
Die Gemeinde Davos schreibt eine schwarze Null.
Die Gemeinde Davos schreibt eine schwarze Null.
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Wie die Gemeinde Davos am Donnerstag mitteilte, lag 2016 der Ertrag mit 117 Millionen Franken knapp zwei Millionen Franken über dem Budget. Hohe Steuererträge sind der Grund für diesen Anstieg. Sie lagen fünf Millionen Franken höher als die Gemeinde veranschlagt hatte.

Im gleichen Ausmass wie der Ertrag wuchs auch der Aufwand gegenüber dem Voranschlag. Er belief sich auf 117 Millionen Franken und kam durch zusätzliche Abschreibungen und grössere Vorfinanzierungen zustande.

Die Energie- und Unterhaltskosten der Gemeinde lagen 2016 hingegen tiefer als veranschlagt und auch die Kosten der Sozialhilfe fielen tiefer aus als erwartet.

Investitionen und Vorfinanzierungen

Alle Investitionen konnten von der Gemeinde selbst finanziert werden und man konnte gar Geld für zukünftige Ausgaben zur Seite legen. Insgesamt hat Davos 2016 rund 19 Millionen Franken in Projekte investiert. Das sind vier Millionen Franken mehr als im Vorjahr und so viel wie seit 2005 nicht mehr.

Schulden werden abgebaut

Der Finanzierungsüberschuss wird wie 2013 und 2014 für den Abbau von Darlehensschulden eingesetzt. Nachdem Davos letztes Jahr fünf Millionen Franken Schulden zurückzahlen konnte, beliefen sie sich per Ende des Jahres noch auf rund 114 Millionen Franken.

Das Nettovermögen der Gemeinde erhöhte sich um knapp 17 Millionen Franken auf rund 27 Millionen Franken.  Wie die Gemeinde schreibt, ist diese Verbesserung effektiv und basiert nicht etwa auf rein buchhalterischen Aufwertungen.

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