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Mehr Fahrgäste, weniger Autotransporte

Die Rhätische Bahn hat 2016 mehr Fahrgäste transportiert als im Vorjahr und ein positives Jahresergebnis von 358’000 Franken eingefahren.

Südostschweiz
10.04.17 - 18:06 Uhr
Wirtschaft
2016 investierte die Rhätische Bahn insgesamt 325 Millionen Franken. ARCHIVBILD
2016 investierte die Rhätische Bahn insgesamt 325 Millionen Franken. ARCHIVBILD

Die Rhätische Bahn hat 2016 mehr Fahrgäste transportiert als im Vorjahr. Wie das Unternehmen an der Bilanzmedienkonferenz am Montag bekannt gab, waren es trotz anspruchsvoller Marktbedingungen vier Prozent mehr.

 

Vor allem auf den Pendlerlinien im Bündner Rheintal, auf der Berninalinie und auf den Hauptlinien zwischen Landquart und Davos und St. Moritz und Landquart, waren mehr Fahrgäste unterwegs als noch 2015. Insgesamt wurden 335 Millionen Personenkilometer zurückgelegt. Der Gewinn in dieser Sparte stieg um 900‘000 Franken auf 94,8 Millionen Franken.

 

Autoverlad trotz Rückgang im Plus

 

Aufgrund des guten Wetters wurden 2016 weniger Autos auf die Schienen verladen. So transportierte die Rhätische Bahn 0,7 Prozent weniger Autos als noch im Vorjahr. Trotzdem kam es, dank tieferen Unterhaltskosten und weiteren Optimierungen, auch hier zu einem positiven Betriebsergebnis.

 

Im Güterverkehr konnte das Zugunternehmen mit einem Umsatz von 14,7 Millionen Franken ebenfalls zulegen. Dieser positive Umsatz war dank Sparmassnahmen und Transporten im Zusammenhang mit dem Neubau des Albulatunnels möglich, wie es in einer Mitteilung heisst. 

 

In den Neubau des Albulatunnels hat die Rhätische Bahn 48 Millionen Franken investiert. Weitere 134 Millionen wurden für den Ausbau und die Erneuerung der Infrastrukturen eingesetzt. 325 Millionen Franken investierte das Unternehmen insgesamt im Jahr 2016.

 

Auch 2017 erwarte man eine positive Bilanz, teilt die Rhätische Bahn mit. Die Ski-Weltmeisterschaft, die im Februar in St. Moritz stattfand, habe für einen guten Start gesorgt und werde die Gewinne positiv beeinflussen.

TVSO 10.04.17
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