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Verbandsfabrik in Netstal schliesst: 15 Jobs weg

Die Verbandstofffabrik in Netstal geht zu, 15 Personen verlieren den Arbeitsplatz bei der IVF Hartmann. Einige können wohl künftig in Gommiswald weiterarbeiten, dort wird die Watteproduktion zentralisiert.

Südostschweiz
25.03.17 - 06:00 Uhr
La Quotidiana
Der Faden läuft aus: Die speziellen Bandwebmaschinen in Netstal werden stillgelegt. Bild Fridolin Rast
Der Faden läuft aus: Die speziellen Bandwebmaschinen in Netstal werden stillgelegt. Bild Fridolin Rast

Die «Internationale Verbandstofffabrik», die IVF Hartmann, schliesst ihren Standort Netstal. Claus Martini, der vor gut einem Jahr als CEO zur Firma gekommen ist, bestätigt diese Information der «Südostschweiz am Wochenende» gegenüber bei einem Gespräch in Netstal

Kurz nach der Entscheidung sind die 15 Mitarbeitenden orientiert worden: «Nun folgen die Gespräche mit jedem Einzelnen.»

Zu diesem Ende einer weiteren Textilfabrik im Kanton Glarus führt der Entscheid, die Herstellung von elastischen Binden komplett vom glarnerischen Netstal an einen Standort der deutschen Muttergesellschaft Hartmann zu verlagern.

Netstal ist zu klein geworden

«Einem Teil der 15 Mitarbeitenden können wir eine Stelle in Gommiswald anbieten», erklärt Claus Martini. Dort wird die gesamte Watteproduktion der IVF Hartmann bei der Tochterfirma Kistler AG zentralisiert.

Etwa ein Drittel von ihnen stehe in der Nähe der Pensionierung; ihnen werde im Rahmen des «grosszügigen» Sozialplans eine Frühpensionierung angeboten. So hofft Martini, praktisch für alle eine Lösung anbieten zu können.

Der Standort Gommiswald SG sei heute etwa so gross wie Netstal, dort starte nun der angekündigte Ausbau. (fra)

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