×

Spital Linth mit mehr Patienten, aber weniger Gewinn

2016 haben wiederum mehr Patienten das Spital Linth aufgesucht. Die 98 Betten waren zu 98 Prozent belegt. Die Erträge der stationären wie ambulanten Behandlungen waren wiederum steigend, sodass das Spital Linth einen Gewinn von 3,1 Millionen Franken ausweisen kann.

Südostschweiz
23.03.17 - 10:00 Uhr
La Quotidiana
Umbau: Im Februar begannen die Arbeiten am Spital Linth und dauern vier Jahre. (Bild: Pressedienst)
Umbau: Im Februar begannen die Arbeiten am Spital Linth und dauern vier Jahre. (Bild: Pressedienst)

Die stationären Erträge lagen 2016 bei 54 Millionen (Vorjahr 49,7), die ambulanten Erträge bei 19,1 Millionen (Vorjahr 17,5). Der Personalaufwand (343 Vollzeitstellen und 50 Auszubildende) stieg von 45 auf 47,5 Millionen Franken, der Betriebsaufwand von 24 auf 25,3 Millionen Franken.  Der Rekordjahresgewinn im Vorjahr mit 3,3 Millionen Franken wurde mit 3,1 Millionen Franken fast erreicht. Stationär wurden 6760 Patienten (+440) betreut, die Zahl der Pflegetage stieg von 36'350 auf 37'044. Die Aufenthaltsdauer in Tagen sank von 5,8 auf 5,5 Tage und die 98 Betten wurden zu über 98 Prozent (Vorjahr 95 Prozent) belegt.

Für die Menschen im Linthgebiet

Für die Menschen im Linthgebiet will das Spital das vertrauenswürdige Gesundheitszentrum sein: «Mit moderner Medizin, mit Spezialisten in vielen Fachbereichen; mit Pflegenden, welche die Patienten einfühlsam betreuen; mit einer Hotellerie, welche unsere Kunden in ihrer Zeit der Krankheit oder des Unfalls mit einem angenehmen Aufenthalt erfreut», schreibt Spitaldirektor Urs Graf im Jahresbericht. Durch die verschiedenen Fachbereiche hat sich die Zahl der Ärzte in den letzten 15 Jahren auf 65 verdoppelt.

Der Ausblick im Geschäftsbericht steht ganz im Zeichen der zweiten Bauetappe. Mit dem Neubau und dem Abschluss der Sanierungen des Spitals kann das Spital Linth im Gesundheitsmarkt mit gleich langen Spiessen arbeiten und das Angebot auch in einer modernen Infrastruktur erbringen. Dabei zeichnet sich der Neubau durch kurze Wege für die Patienten aus. Die Behandlungstrakte sind flexibel geplant, sodass jederzeit neue Angebote eingeführt und auf die medizinisch-technische Entwicklung Rücksicht genommen werden kann.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu La Quotidiana MEHR