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Investor des Jona Centers hält an seinem Mega-Projekt fest

Das Nein zum Teilstrassenprojekt beim Feldli-Kreisel in Rapperswil-Jona deuteten viele als Nein zum geplanten Jona-Center. Davon will der Hauptinvestor Hans Nef nichts wissen.

Südostschweiz
22.03.17 - 18:00 Uhr
La Quotidiana
Der Mann hinter dem Jona-Center: Investor Hans Nef ist nach wie vor überzeugt, dass das Projekt realsiert werden kann. (Archivbild)
Der Mann hinter dem Jona-Center: Investor Hans Nef ist nach wie vor überzeugt, dass das Projekt realsiert werden kann. (Archivbild)

Die IG, die massgeblichen Anteil am Urnen-Nein zum Teilstrassenprojekt Knoten St. Gallerstrasse/Feldlistrasse hatte, nennt sich «IG Stopp-Jona-Center». Der Name ist Programm, die Absicht klar: Die IG will das Mega-Projekt verhindern und wertet das Nein zum Teilstrassenprojekt als Erfolg in diesem Kampf. Ganz anders sieht dies Hauptinvestor Hans Nef. «Ich bleibe bei meiner Aussage: Das Jona Center wird auf jeden Fall gebaut.» Auch Änderungen an der Architektur des Gebäudes seien zurzeit kein Thema.

«Erschliessung ist gewährleistet»

Dafür ist aufgrund der Höhe der Gebäude eine Änderung des Zonenplans nötig. Der städtische Bauchef Thomas Furrer hatte diese am Tag nach der Abstimmung als «im Moment chancenlos» abgetan. Auch hier widerspricht Nef: «Ich glaube an diese Chance, weil wir das geplante Projekt sonst nicht realisieren könnten.» Es liege nun aber an der Stadt, mehr aufzuklären und eine bessere Information der Bürger zu garantieren, als beim Strassenprojekt.

Als weiteren Knackpunkt nennen die Projektgegner die Erschliessung: Sie sind der Meinung, dass diese nur mit einem Ja zum Teilstrassenprojekt gewährleistet wäre. «Falsch», sagt Nef: «Die neusten Studien zeigen, dass der Mehrverkehr, den das Jona Center generieren würde, gerade einmal zwei Prozent beträgt.» Die Erschliessung sei mit der heutigen Strassensituation «hundertprozentig gewährleistet». Zum Zerwürfnis der Stadt mit dem Kanton will Nef sich nicht äussern. Auch die Gesamtverkehrsstrategie von Stadt und Kanton gehe ihn als Investor nichts an. (dgr)

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