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Hier wird am Abend fleissig gearbeitet

Wegen Gleisarbeiten müssen die Glarner Züge zurzeit am Abend oft durch einen Bus ersetzt werden. 
Mit den Zugsverspätungen und -ausfällen in letzter Zeit hat das aber nichts zu tun.

Südostschweiz
28.02.17 - 20:30 Uhr
La Quotidiana
Bus anstatt Zug: Der Grund sind Gleisarbeiten. Screenshot TV Südostschweiz
Bus anstatt Zug: Der Grund sind Gleisarbeiten. Screenshot TV Südostschweiz

Hier kommt kein Zug durch, so viel ist klar: Mitten in der Nacht wechseln Bauarbeiter in Niederurnen eine 30 Tonnen schwere Weiche auf der Strecke von Ziegelbrücke nach Linthal aus. Um die Weiche zu transportieren, braucht es einen Schienenkran und für die Arbeiten mit dem Gleisschotter wird ein Bagger eingesetzt, der auf den ersten Blick ganz normal aussieht. Erst auf den zweiten Blick sieht man die kleinen Rädchen, mit denen sich das Gefährt auf den Schienen bewegt.

«Wir müssen in der Nacht arbeiten, um den Zugverkehr nicht zu unterbrechen», sagt Oberbauleiter Anton Suter gegenüber TV Südostschweiz. Und manchmal brauche es auch ein verlängertes Nachtintervall, damit die Arbeit während der Nacht abgeschlossen werden kann. «Das bedeutet, dass wir mehr Zeit haben, um die Arbeit auszuführen. Aber auch, dass die letzten Züge am Abend ausfallen und durch einen Bus ersetzt werden», sagt Suter.

Die Arbeit in der Dunkelheit geschehe zwar unter Zeitdruck – schliesslich müssen die Gleise am nächsten Tag wieder befahrbar sein – eine Belastung sei das aber nicht, so Suter: «Wir haben ein erfahrenes Team, das gut einschätzen kann, wie lange man für eine gewisse Arbeit braucht.

Zu Besuch bei den Gleisarbeiten

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