Bank Linth erzielt weniger Gewinn
Die grösste Regionalbank der Ostschweiz schliesst 2016 mit einem Jahresgewinn von 20,1 Millionen Franken und damit auf Niveau des Vorjahres ab. Im Verwaltungsrat kommt es derweil zu einem Wechsel.
Die grösste Regionalbank der Ostschweiz schliesst 2016 mit einem Jahresgewinn von 20,1 Millionen Franken und damit auf Niveau des Vorjahres ab. Im Verwaltungsrat kommt es derweil zu einem Wechsel.
Der Geschäftsertrag betrug im Jahr 2016 87.0 Millionen und blieb damit gegenüber dem Vorjahreswert von CHF 87.2 Millionen konstant (-0.3 Prozent). Mit 60 Millionen Franken erhöhte sich der Geschäftsaufwand erwartungsgemäss gegenüber dem Vorjahr um 6.5 Prozent. Der Sachaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Millionen auf 28,1 Millionen Franken (+11.4 Prozent). Dies lässt sich durch planmässige Kosten von Neubau- und Umbauprojekten in Uznach, Rapperswil und Siebnen erklären. Nach Abschreibungen, ausserordentlichem Ertrag und Aufwand sowie Steuern ergab sich ein Jahresgewinn von 20,1 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 0,4 Millionen Franken oder 1,9 Prozent.
Den Erwartungen entsprechend
In einem von dynamischen Marktentwicklungen geprägten Umfeld entspricht das Resultat der Bank Linth den Erwartungen. «Wir haben im Jahr 2016 konsequent in die Weiterentwicklung unseres Instituts zur Bank der Zukunft investiert und ein solides Ergebnis erwirtschaftet», kommentiert Ralph Siegl, Präsident des Verwaltungsrats. «In einem zunehmend informationsüberladenen Umfeld sehen wir unsere Rolle als verlässlicher und nahbarer Anker des Vertrauens.»
Das Jahr 2017 steht für die Bank Linth gleichermassen für Aufbruch wie für Kontinuität. Im Rahmen der Projekte zur «Bank der Zukunft» stehen 2017 die Wiedereröffnung des Hauptsitzes in Uznach im Sommer sowie der Start der Umbauprojekte in Siebnen und Rapperswil an. Erneuert werden auch das Online Banking und der Webauftritt der Bank. Für das laufende Jahr geht die Bank Linth wiederum von sehr anspruchsvollen Marktverhältnissen aus und erwartet deshalb ein Geschäftsergebnis im üblichen Rahmen.
Neues Mitglied für den Verwaltungsrat
Dr. Heinz Knecht tritt mit der Generalversammlung 2017 aus dem Verwaltungsrat der Bank Linth zurück. Seit 2002 war er in verschiedenen Funktionen, unter anderem als Mitglied des Verwaltungsrats und als Verwaltungsratspräsident. Als neues Mitglied des Verwaltungsrats stellt sich Urs Müller zur Wahl. Er soll auch die Nachfolge Heinz Knechts als Vizepräsident antreten. Müller ist seit 1995 bei der Liechtensteinischen Landesbank tätig, seit 2011 ist er Mitglied der Gruppenleitung. Von 2011 bis 2015 war er bereits Verwaltungsrat der Bank Linth.
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