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Digitaler, aber nicht auf Kosten der Beratung

Die Raiffeisenbank Glarnerland kann ein Glanzergebnis für das Jahr 2016 vorlegen. Der Grund: Die Glarner Kunden vertrauen der Genossenschaftsbank, sind sich die Verantwortlichen sicher.

Südostschweiz
14.02.17 - 08:00 Uhr
La Quotidiana
Positive Bilanz für die Raiffeisenbank Glarnerland. Archivbild Dani Fischli
Positive Bilanz für die Raiffeisenbank Glarnerland. Archivbild Dani Fischli

Sie seien dankbar für das Vertrauen der Kunden, sagt Raiffeisen-Verwaltungsratspräsident Hansueli Leisinger. Dieses Vertrauen lässt sich in Zahlen gut beweisen: 35 Millionen Franken mehr an Kundengeldern, ein Wachstum bei den Hypotheken von gut 5 Prozent und – last but not least – ein Gewinn von 832 000 Franken. Das sind 88 Prozent mehr als im Vorjahr. Verteilt werden soll dieser Gewinn gut zur Hälfte an die Genossenschafter – sofern diese an der Generalversammlung diesem Plan zustimmen.

Für Stefan Hirt, Vorsitzender der Bankleitung, stand das letzte Jahr im Zeichen der Digitalisierung. Diese interpretiert man bei der Raiffeisenbank aber etwas anders als bei der Konkurrenz der Glarner Kantonalbank, einer der «digitalsten Banken der Schweiz». Für Hirt ist klar: Nur weil man die digitalen Möglichkeiten ausbaut («das entspricht dem Zeitgeist»), wolle man nicht die persönliche Beratung abbauen («schliesslich steht eine Genossenschaftsbank auch für diesen persönlichen Kontakt»). Es gehe also nicht darum, in der ganzen Schweiz neue Kunden zu gewinnen, sondern die Kunden im Glarnerland besser beraten zu können.

 

(so)

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