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Eine Einsprache blockiert das Projekt Stadthof Süd

Die Grossüberbauung Stadthof Süd steckt seit fünf Jahren in der Pipeline. Nun blockiert auch eine Einsprache das Projekt in Rapperswil-Jona. In der zweiten Hälfte 2017 soll es dann endlich losgehen, hofft der Bauherr.

Südostschweiz
13.02.17 - 18:00 Uhr
Politik
Stadthof Süd: Das Projekt soll zwischen den Einkaufszentren Sonnenhof und Albuville realisiert werden. (Bild: Markus Timo Rüegg)
Stadthof Süd: Das Projekt soll zwischen den Einkaufszentren Sonnenhof und Albuville realisiert werden. (Bild: Markus Timo Rüegg)

Ein Saal mit 850 Plätzen, Läden im Erdgeschoss, 60 bis 70 Wohnungen sowie wenige Büros und allenfalls etwas Gastronomie. Das ist die Idee beim Stadthof Süd der Fokus Immobilien AG in Rapperswil-Jona. «Es sind diverse Arten von Anlässen denkbar», sagt Christian Meier, Präsident der Fokus Immobilien AG. Der Saal werde multifunktional und praktisch schalldicht ausgestaltet.

Aktuell blockiert aber eine Einsprache eines angrenzenden Eigentümers das Projekt. «Es geht um Fragen der Anlieferung», erklärt der städtische Bauchef Thomas Furrer auf Anfrage. Meier zeigt sich zuversichtlich, dass man eine Lösung findet. Unmittelbar startbereit wäre das Projekt ohnehin noch nicht. «Wir arbeiten parallel an der Baueingabe», so Meier. Er hoffe, dass diese in der zweiten Jahreshälfte eingereicht werden könne.

Projekt mehrfach «optimiert»

Anfang 2012 gab die Stadt grünes Licht für den Gestaltungsplan. Doch das mehrfach angekündigte Projekt lässt noch immer auf sich warten. Letzten Herbst wurde der überarbeitete Gestaltungsplan neu aufgelegt, gegen den nun die Einsprache vorliegt.

Meier findet die mehrjährige Vorlaufzeit nicht ungewöhnlich «für ein Projekt dieser Komplexität». Man habe diverse Varianten durchgerechnet und das Projekt mehrfach optimiert betreffend Wirtschaftlichkeit, aber auch was die Eingliederung ins Stadtbild und die Nachbarschaft betreffe. Unter anderem wurde die Anzahl Untergeschosse von fünf auf zwei reduziert. Eine Tiefgarage mit rund 250 Plätzen ist weiter vorgesehen. Den 2013 genannten Finanzrahmen von 25 bis 75 Millionen Franken will Meier nicht präzisieren. (pb)

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