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Bündner Regierung fordert Hotellerie-Sondersteuer

Der tiefere Mehrwertsteuersatz von 3,8 Prozent für die Hotellerie soll unbefristet gesetzlich verankert werden. Das fordert die Bündner Regierung vom Bund. Damit hätten Beherberungsbetriebe die «dringend benötigte Planungssicherheit».

Südostschweiz
09.02.17 - 12:16 Uhr
La Quotidiana
Symbolbild
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Im Kanton Graubünden gibt es 900 Beherbergungsbetriebe mit rund 12'000 Angestellten, was elf Prozent aller Stellen entspricht. In keinem anderen Kanton habe die Hotelbranche auch nur annähernd dieselbe wirtschaftliche Bedeutung, teilt die Bündner Regierung am Donnerstag mit.

Vor elf Jahren wurde der tiefere Mehrwertsteuersatz aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage der Tourismusbranche für die Hotellerie eingeführt. Er ist befristet, wurde seither aber fünf Mal verlängert. Die aktuelle Frist läuft Ende 2017 aus.

Die nationalrätliche Wirtschaftskommission will nun dafür sorgen, dass der Sondersatz in absehbarer Zeit nicht abgeschafft wird und so der Hotelbranche mehr Sicherheit geben. Eine Minderheit der Kommission beantragt, dass der Sondersatz bis Ende 2020 verlängert wird.

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