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Arbeitslosigkeit in Graubünden sinkt

Im Kanton Graubünden waren im Dezember knapp 2‘100 Personen arbeitslos. Das ist leicht weniger als im Monat zuvor. Gesamtschweizerisch ist die Arbeitslosenquote im Dezember angestiegen.

Südostschweiz
10.01.17 - 08:49 Uhr
La Quotidiana
Türe zu einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum. Bild Pascal Landert
Türe zu einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum. Bild Pascal Landert

Von den 2‘094 Arbeitslosen im Kanton Graubünden waren 541 Frauen und 1‘553 Männer. Die höchsten Arbeitslosenzahlen verzeichneten das Baugewerbe (825), das Gastgewerbe (264) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (109), schreibt das Bündner Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit in einer Medienmitteilung. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Dezember ist saisonal bedingt und auf den Beginn der Wintersaison zurückzuführen.

Zusätzlich zu den Arbeitslosen wurden 1‘671 nichtarbeitslose Stellensuchende registriert. Zu dieser Gruppe gehören Personen, welche an Weiterbildungs- und Beschäftigungsmassnahmen teilnehmen oder Zwischenverdienstarbeit leisten sowie jene, welche lediglich die Vermittlungsdienstleistungen der regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) in Anspruch nehmen.

Schweizweit mehr Arbeitslose

Die gesamtschweizerische Arbeitslosenquote legte zum Jahresende von 3,3 Prozent im November auf 3,5 Prozent im Dezember zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco am Dienstag mitteilte. Noch zu Beginn des Jahres 2016, im Januar und Februar, präsentierte sich der Schweizer Arbeitsmarkt aber schlechter: Die Arbeitslosenquote lag mit 3,6 Prozent höher als jetzt. Zur Jahresmitte im Juni und Juli ging die Quote auf 3,1 Prozent zurück. Die jüngste Zunahme seit Oktober führen die Ökonomen des Bundes auf saisonale Effekte zurück. Auf saisonbereinigter Basis ist die Arbeitslosenquote seit Oktober 2015 auf 3,3 verharrt.

Im gesamten letzten Jahr sind in der Schweiz im Durchschnitt rund 150'000 Menschen ohne Arbeit gewesen. Die Quote stieg gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent an. Das Staatssekretariat für Wirtschaft hatte diese Entwicklung erwartet.

 

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