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Sind Frauen künftig erfolgreicher?

Über 300 Frauen hatten sich im GKB Auditorium in Chur versammelt. Sie lauschten vier Frauen, welche auf ihrem Gebiet sehr erfolgreich sind und beschäftigten sich dabei mit dem Thema emotionale Intelligenz. Und da stellt sich nun die Frage: Sind künftig Frauen die besseren Geschäftsleute?

Südostschweiz
26.08.16 - 07:27 Uhr
La Quotidiana

Zum vierten Mal organisierte am Donnerstagabend die Graubündner Kantonalbank (GKB) den Anlass «Womenomics - Netzwerkstatt für Businessfrauen». Dabei trafen sich über 300 Frauen aus verschiedenen Branchen zum Austausch. Die ehemalige Tagesschau-Moderatorin Beatrice Müller führte durch den Abend und interviewte die Bündner Food-Bloggerin Nadia Damaso, die Gastgeberin des Hotels «Schweizerhofs» auf der Lenzerheide Claudia Züllig und die Schweizer Leadership-Expertin Nicole Brandes.

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Von links: Beatrice Müller, Nadia Damaso, Claudia Züllig und Nicole Brandes. Bild Olivia Item

Sowohl Damaso wie auch Züllig zeigten in ihren Gesprächen auf, dass man es mit Empathie und Gefühlen weit bringen kann. Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen sei besser, war beispielsweise Damaso überzeugt. Um ein Unternehmen - oder in ihrem Fall ein Hotel - zu führen, müsse man nicht laut werden, betonte zudem Züllig. Ein gutes Gespräch sei da viel besser - und natürlich Schokolade. Züllig zauberte deshalb auch ein Lächeln in die Gesichter der anwesenden Frauen, als diese unter ihren Stühlen ein Stück Schokolade fanden.

Weiche Faktoren - die harte Währung

Was aber ist emotionale Intelligenz und weshalb soll diese künftig für Einnahmen sorgen? Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle korrekt wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Dieser Begriff geht auf die US-Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey zurück. Es ist etwas, das Frauen besser können sollen, als Männer. Und genau diese Fähigkeit sieht die Schweizer Autorin und Leadership-Expertin Nicole Brandes als jene Fähigkeit, die für erfolgreiches Wirtschaften künftig wichtig ist.

In ihrem Referat zeigte die Innerschweizerin auf, weshalb es wichtig ist, dass man(n) - oder eben Frau - sich auf ihre Gefühle verlässt und ein Verständnis für andere Kulturkreise aneignet. In der digitalisierten und damit vernetzten Welt gehe es nicht mehr ohne ein gegenseitiges Verständnis füreinander. Mit viel Charme brachte sie zudem Thomas Roth, Mitglieder der GKB-Geschäftsleitung, zum Erröten, als ihm als Hahn im Korb das Handy losging.

Nun die Frage an Euch:

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