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Der «Bergspitz» hat in Weesen einen schweren Stand

Ein viel zu wuchtiger Fremdkörper oder ein architektonischer Leuchtturm, der zum Ortsbild passt: Der geplante Neubau «Café am See» spaltet in Weesen die Gemüter – vor allem die Massigkeit und die Höhe des siebenstöckigen Gebäudes ernten Kritik.

Südostschweiz
23.08.16 - 07:04 Uhr
La Quotidiana

Sieben Stockwerke, 15 Wohnungen sowie ein Café mit Bäckerei und Restaurant: Das sind die wichtigsten Eckdaten des Siegerprojekts «Churfirsten», das an exklusiver Lage am Weesner Seeufer gebaut werden soll. Das Projekt des Büros Dietrich Schwarz Architekten AG, das nach der Gebirgskette oberhalb des Walensees benannt ist, hatte die Wettbewerbsjury überzeugt.

«Es schafft mit seiner markanten Silhouette eine neue Identität am Dorfrand von Weesen», schrieb die Gemeinde dazu. Just diese kommt nicht bei allen Weesnern gut an. Viele kritisieren sowohl die Architektur als auch die Grösse des Neubaus – zudem sind sich die Bewohner uneinig, ob es überhaupt ein weiteres Restaurant brauche.

«Fremdkörper in Weesen»

((Lauftext)) Der markante Neubau ist derzeit das Gesprächsthema im Ort: An Stammtischen bietet er Stoff für rege Diskussionen. Die Gäste im Restaurant «Bahnhof» sind sich einig: Das wuchtige Gebäude passt nicht ins Dorf. «Die Höhe wäre okay für eine Kirche – so aber zerstört es das Weesner Ortsbild», sagt einer. (rar)

Wie die Reaktionen der Weesner auf das umstrittene Vorhaben sind, lest Ihr in der «Südostschweiz» vom Dienstag.

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