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Martullo: «Ausbilden, was auch nachgefragt wird»

Die Volksschule müsse wieder mehr auf Mathe und Naturwissenschaften setzen, fordert Ems-Chemie-Chefin und SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo. 

Südostschweiz
25.05.16 - 10:44 Uhr
La Quotidiana

Graubünden leide stark an der demografischen Entwicklung, sagte Magdalena Martullo am Dienstag bei einer Veranstaltung der SVP Chur zum Thema «Schule und Wirtschaft» im Churer Hotel City West. «Für die Wirtschaft bedeutet der starke Rückgang bei den Schulabgängern vor allem eines: ein grosses Nachwuchsproblem.»

In der Lehre wird «nachgebüffelt»

«In einer Engpasssituation ist es wichtig, dass das ausgebildet wird, was auf dem Stellenmarkt auch nachgefragt wird», sagte Martullo. Gerade in den Bereichen Industrie, Handwerk und Bau sei es heute aber sehr schwer, die die Stellen zu besetzen. Technische Lehrstellen und Berufe würden von den Jungen als sehr streng empfunden.

Das habe in erster Linie mit den Volksschulen zu tun. Mathe und Naturwissenschaften würden zu wenig gewichtet, so Martullo. In den entsprechenden Lehrstellen seien die Jugendlichen dann oft sehr stark gefordert, weil sie dort alles «nachbüfflen» müssten, sagte Martullo. (gmd)

Wer neben Politik und Wirtschaft weiter in der Verantwortung steht, lest ihr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.

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