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Stoffel: «Wir sind keine Idioten!»

Die Therme Vals sei dem Bündner Investor Remo Stoffel zu günstig verkauft worden - dies besagt ein neues Gutachten, welche die Gegner des Verkaufs nun vorgelegt haben. Wer die Gutachter sind, ist aber geheim.

Südostschweiz
10.03.16 - 18:49 Uhr
La Quotidiana

Das gestrige «Rundschau»-Interview mit Remo Stoffel hat für einige Schlagzeilen gesorgt. Die SRF-Sendung hat happige Vorwürfe an den Bündner Investor gerichtet. Stoffel soll sich nämlich an geheimen Reserven bereichert haben. Beim Verkauf der Therme Vals habe die Besitzerin, die Gemeinde Vals, nichts von den «stillen Reserven» in Millionenhöhe gewusst.

Stoffel winkte ab und stellte sich im Interview mit dem Schweizer Fernsehen unwissend. Das Gutachten, welches zu den Vorwürfen geführt hat, kommt von den Stoffel-Kritikern «Gruppe besorgter Valser». Sie waren es, die das Gutachten von einem «renommierten» Treuhandunternehmen erstellen liessen. Bei den Reserven soll es sich um 15 Millionen Franken handeln, welche die Stoffel-Kritiker nun zurückfordern. Das Geld gehöre schliesslich den Valsern.

RSO-Reporterin Melanie Salis hat mit beiden Seiten gesprochen und vor allem den Namen des besagten Treuhandunternehmens gesucht:

 

 

Gutachten wird verlangt

Die zuständige Regierungsrätin Barbara Janom Steiner will das Gutachten in die Behandlung der noch hängigen Aufsichtsbeschwerde einbeziehen. (koa)

Am Freitag in der Zeitung «Südostschweiz»:
Das grosse Interview: Remo Stoffel wehrt sich!
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