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Zinssätze bei Banken auf Jahrhunderttief

Schweizer sind treue Bankkunden. Würden sie etwas häufiger die Bank wechseln, könnten sie viel Geld sparen. Denn obwohl die Zinsen überall rekordtief sind und die Gebühren steigend, gibt es nach wie vor grosse Unterschiede zwischen den Banken.

Südostschweiz
09.02.16 - 07:54 Uhr
La Quotidiana

Ein erwachsener Bankkunde könnte pro Jahr durchschnittlich 865 Franken sparen, wenn er zur Bank mit den besten Konditionen wechseln würde. Dies zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Online-Vergleichsdienstes moneyland.ch.

Die gesamte Schweizer Bevölkerung verliert gemäss der Studie hochgerechnet mehr als 5,5 Milliarden Franken pro Jahr, weil sie die Bank zu wenig konsequent wechselt.

Teuer zu stehen kommen Bankkunden insbesondere die steigenden Gebühren. Laut moneyland.ch gibt es Hunderte von verschiedenen Gebührenarten, die vielen Konsumenten gar nicht bewusst seien. So etwa Gebühren für Bargeldbezüge, Rechnungen, Jahresabschlüsse, Strafgebühren beim Kontoüberzug und so weiter.

Dazu kommen die rekordtiefen Zinsen: Laut der Studie sind die Schweizer Sparzinssätze derzeit so tief wie noch nie in diesem und dem letzten Jahrhundert. Der Zinsssatz auf Sparkonten für Erwachsene liege derzeit bei durchschnittlich 0,1 Prozent, auf Privatkonten für Erwachsene sogar nur bei 0,01 Prozent.

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