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In Netstal lagert noch Kalk für Jahrzehnte

Die Kalkfabrik legt ihre Pläne für die neuen Abbaugebiete auf.

Südostschweiz
07.02.16 - 13:20 Uhr
La Quotidiana

In etwa zehn Jahren sind im Steinbruch der Kalkfabrik Netstal die heute erschlossenen Vorkommen erschöpft. Die einzige Kalkbrennerei der Schweiz plant deshalb Erweiterungen, die den Bedarf an Kalk und Schotter für weitere 30 bis 40 Jahre decken können. Das geht nicht ohne massive Eingriffe in die Landschaft. Die jetzt öffentlich aufliegenden Unterlagen zeigen in Bildern, wie sich die Bergflanke oberhalb von Netstal und der markante Hügel zwischen Netstal und Glarus in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich verändern werden.

Und welche Wunden nach dem Ende des Abbaues und trotz einer erfolgreichen Rekultivierung bis am Ende des Jahrhunderts und darüber hinaus bleiben werden. Die Unterlagen zeigen aber auch, wie die Schäden für die Natur möglichst klein gehalten werden und wie sie kompensiert werden können. So ist etwa neben der Rekultivierung der Steinbrüche für die Zeit nach dem Abbau die Anlage von zwei neuen Feuchtgebieten geplant. (df)

 

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