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Das Call-Center Chur bleibt, Rapperswil-Jona wird geschlossen

Die Swisscom hat im vergangenen Jahr eine Gewinneinbusse hinnehmen müssen. Um die Kosten zu senken, passt der grösste Schweizer Telekomkonzern die Organisation an. Dazu strukturiert er unter anderem Call-Center in der Südostschweiz neu.

Südostschweiz
04.02.16 - 15:46 Uhr
La Quotidiana

Die Swisscom will die Kosten bis 2020 gegenüber 2015 um 300 Millionen Franken senken. Dies soll mit Organisationsanpassungen, Stellenreduktionen, Prozessoptimierungen und der Umstellung auf die Internettechnologie geschehen.

Eine bereits beschlossene Massnahme ist die Reduktion der Call-Center von 14 auf acht. So werden die Standorte Zürich, Bern, Basel, Genf, Luzern und Rapperswil-Jona geschlossen und die Mitarbeiter auf die verbleibenden Standorte Lausanne, Neuenburg, Biel, Olten, Sion, St. Gallen, Chur und Bellinzona verteilt.

Personalbestand in Chur bleibt gleich

Swisscom beschäftigt derzeit im Kanton Graubünden 430 Personen, 220 davon im Call-Center Chur. Diese Zahl dürfte nach der Umstrukturierung etwa gleich bleiben, so Mediensprecherin Sabrina Hubacher auf Anfrage. Die 25 Mitarbeiter im Call-Center Rapperswil-Jona werden auf andere Standorte verteilt.

Gesamthaft arbeiten derzeit im Kanton St. Gallen 640 Swisscom-Mitarbeiter, 220 davon in einem Call-Center. Nach der Umstrukturierung wird der Bestand im Call-Center laut Hubacher geschätzt um die Hälfte zunehmen.

«Für den grössten Teil der Mitarbeiter ist der Wechsel an einen neuen Standort aufgrund des Arbeitsweges zumutbar», schrieb die Swisscom. Das Personal an den Standorten Olten, St. Gallen und Biel werde teilweise um mehr als die Hälfte zunehmen. (phw)

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