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Direktorin verlässt Verband und lobt Präsident Lebrument

Verena Vonarburg hat sich entschieden, den Verband Schweizer Medien zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Die Trennung erfolgt aufgrund von unterschiedliche Auffassungen. Vonarburg lobt aber ausschliesslich Präsident Hanspeter Lebrument.

Südostschweiz
25.11.15 - 14:44 Uhr
La Quotidiana

Verena Vonarburg leitet den Verband Schweizer Medien seit März 2014. Sie wird ihn laut einer Mitteilung auf Frühjahr 2016 verlassen. Grund für den Wechsel sind unterschiedliche Auffassungen zu den Zielen und der strategischen Ausrichtung der Verbandsarbeit, insbesondere seit der Bekanntgabe des Joint Ventures SRG/Swisscom/Ringier und dem darauf folgenden Austritt vom Ringier aus dem Verband.

Vonarburg wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Nach meinem Dafürhalten täte der Verband gut daran, stärker nach Verbündeten Ausschau zu halten und konstruktiv-innovativ zu Gunsten des Medienplatzes Schweiz unterwegs sein.»

Im weiteren schreibt Vonarburg aber auch: «Ich möchte hierbei ausdrücklich den Präsidenten Hanspeter Lebrument ausnehmen, der mich jederzeit und mit grösstem Einsatz unterstützt hat.» Lebrument ist Verleger Somedia AG und seit September 2003 Präsident des Verbandes Schweizer Medien, der Branchenorganisation der privaten schweizerischen Medienunternehmen mit Schwerpunkt Print und Digital. Interimistisch leitet Andreas Häuptli die Geschäftsstelle des Verbandes. Er ist seit 2014 beim Verband tätig und verantwortet den Bereich Marketing.

Ringier, SRG und die Swisscom vermarkten ab 2016 ihre Werbeplätze gemeinsam. Mit der Zusammenlegung des Werbeverkaufs wollen sie sich auf dem digitalen Werbemarkt gegen die Konkurrenz von Google und Facebook behaupten. (so)

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