Grosses Innovationspotenzial im Bündner Gewerbe

Das Auftaktreferat von Roman Boutellier machte klar, dass Innovationen längst nicht nur den grossen Unternehmen vorbehalten sind. Vielmehr zeigte der Präsident der Innovationsstiftung Graubünden anhand praktischer Beispielen auf, dass KMU in Graubünden ein grosses Innovationspotenzial haben.

«Auch ein mittelmässiges Projekt hat durchaus Chancen auf Erfolg, wenn super motivierte Leute es  vorantreiben.»  Zuerst müsse aus einer Idee jedoch ein Projekt entstehen. Dazu sei sehr viel Geduld gefragt. «Denken ist Schwerarbeit», so der ETH-Professor, und für viele Manager sei es schwierig, sich zurückzuziehen und in Ruhe nachzudenken. Doch genau dies bilde die Basis, so der Präsident, der zusammen mit dem Stiftungsrat jährlich finanzielle Beiträge und Darlehen für herausragende Projekte mit besonderer Wertschöpfung in Graubünden verleiht.

Vertieft wurde der Innovationsgedanke auch anlässlich der Podiumsdiskussion mit den elf anwesenden National- und Ständeratskandidaten. Diese erhielten die Plattform, ihre Standpunkte zu erläutern. Sie legten offen, welche Ziele sie insbesondere zu den wirtschaftsrelevanten Themen in Bern verfolgen würden.

Im Weiteren ging es darum, die berufliche Integration von Personen mit besonderem Hintergrund zu fördern. Dazu zeigten Vertreter der Kantonalen Fachstelle Integration sowie der IV-Stelle Graubünden anhand Praxisbeispielen auf, wie fähige Leute erfolgreich in den Arbeitsprozess integriert werden können. (so)