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Bei der Ems-Gruppe stagniert der Reingewinn

Die Ems-Gruppe hat von Januar bis Juni einen Reingewinn von 185 Millionen Franken erzielt. Das ist praktisch gleich viel wie vor einem Jahr. Operativ lief es für das Unternehmen von Magdalena Martullo-Blocher besser.

Südostschweiz
31.08.15 - 08:12 Uhr
La Quotidiana

Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) setzte die Ems-Gruppe mit 226 Millionen Franken ein Plus von 5,3 Prozent ab, wie aus den am Montag veröffentlichten definitiven Halbjahreszahlen hervorgeht. Konzernchefin Magdalena Martullo-Blocher hatte bereits im Juli bei der Veröffentlichung des provisorischen Ergebnisses erklärt, dass dafür die kräftig gesteigerte Verkaufsmenge und weltweite Effizienzsteigerungen verantwortlich sind.

Gleichzeitig litt die Ems-Gruppe im ersten Halbjahr unter dem starken Franken und den tiefen Rohstoffpreisen. So fiel der Nettoumsatz in Franken gerechnet um 3,3 Prozent auf 966 Millionen Franken. In lokalen Währungen ist der Konzern hingegen um 4,0 Prozent gewachsen.

Investitionen in Ems

Ein Blick auf die beiden Sparten zeigt, dass das grössere Geschäft mit Kunststoffen besser abschnitt als jenes mit Spezialchemikalien. Während das Kunststoffgeschäft währungsbereinigt um 5,2 Prozent wuchs und der Betriebsgewinn (Ebit) um 6,4 Prozent zulegte, schrumpfte das Spezialchemiegeschäft in Lokalwährungen um 3,4 Prozent und der Ebit verminderte sich um 2,3 Prozent.

Den Angaben vom Juli zufolge will die Gruppe an ihrem Hauptsitz in Domat/Ems weiter investieren. Investitionen plant sie auch in China, wo die Ems-Chemie an fünf Standorten vertreten ist und die Geschäfte gut laufen. Laut Martullo-Blocher sollen weitere vier Standorte dazukommen. (sda)

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