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Wohnen im Linthgebiet wird teurer – aber bleibt attraktiv

Die Gefahr einer Immobilienblase am Obersee steigt – vor allem in der Region March. Im Linthgebiet ging das Risiko laut Analysen zweier Grossbanken leicht zurück. Die Region See-Gaster profitiert demnach als Pendlergebiet von einem «stabilen und gesunden» Wachstum im Immobiliensektor.

Südostschweiz
25.08.15 - 07:33 Uhr
La Quotidiana

Die Beliebtheit des Linthgebiets als Wohnregion zeigt sich ein weiteres Mal an den steigenden Preisen für Wohneigentum. Zu diesem Schluss kommt die St. Galler Kantonalbank (SGKB) in ihrem aktuellen Immobilienbericht. «Vor allem Pendlerregionen wie etwa Wil, Sarganserland und Teile des Linthgebiets haben einen Nachholbedarf», sagt Simon Netzle, Mediensprecher der Kantonalbank.

Das Wachstum im Linthgebiet sei «stabil und gesund», ergänzt Netzle. «Das Angebot wird absorbiert.» So sieht die St. Galler Kantonalbank die Gefahr einer Immobilienblase für das Linthgebiet als sehr gering an.

Immoblase trifft die Nachbarn

Nicht nur die Spezialisten der St. Galler Kantonalbank stufen die Gefahr einer Immobilienblase für das Linthgebiet als gering ein. Dies geht auch aus dem jüngsten «Immobilienblasen-Index» der Grossbank UBS hervor. Die UBS teilt Regionen «mit Risikopotenzial für den Immobilienmarkt» in die Bereiche Gefahren- und Monitoring-Region auf. Das Linthgebiet wurde im letzten Report noch als Monitoring-Region geführt – sie stand unter Beobachtung. Jetzt ist das Linthgebiet aus diesem Gefahren-Index verschwunden.

Auf der anderen Seite des Obersees steigt dagegen das Risiko einer Immobilienblase. So wird die March neuerdings im Report als Gefahrenregion eingestuft. (snu)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Dienstag.

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