Bank Linth hält Gewinn trotz grossen Herausforderungen
Die Bank Linth erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2015 mit 11,5 Millionen Franken praktisch gleich viel Gewinn wie in der Vorjahresperiode. Die Geschäftsleitung ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Denn es wurde trotz Steueraffäre, rekordtiefen Zinsen und folgenreichem SNB-Entscheid erzielt.
Die Bank Linth erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2015 mit 11,5 Millionen Franken praktisch gleich viel Gewinn wie in der Vorjahresperiode. Die Geschäftsleitung ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Denn es wurde trotz Steueraffäre, rekordtiefen Zinsen und folgenreichem SNB-Entscheid erzielt.
Im informellen Rahmen präsentierte die Geschäftsleitung der Bank Linth am Dienstag den Medien in Rapperswil die Zahlen des ersten Halbjahres. Bank-Linth CEO David Sarasin sprach von einem «sehr guten Abschluss, mit dem die Geschäftsleitung zufrieden ist». Gerade im operativen Bereich könne die Bank Linth «unter dem Strich ein gutes Ergebnis präsentieren».
Der Halbjahresgewinn beträgt 11,5 Millionen Franken, ein noch besseres Resultat sei durch den Umsatzrückgang im Zinsgeschäft verunmöglicht worden. Hauptgrund für den Rückgang ist laut Sarasin das historisch tiefe Zinsniveau, welches zu höheren Kosten für Risikoabsicherungen geführt habe.
Die Bilanzsumme verbesserte sich gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 5 Prozent auf 6156,6 Millionen Franken, die Kundenausleihungen konnten um 1,7 Prozent auf 5302,3 Millionen gesteigert werden. Aufgrund veränderter Marktbedingungen habe sich das Wachstum bei den Hypothekarforderungen der Bank etwas verlangsamt, es betrug noch +1,5 Prozent.
Die Bank Linth verfügte am 30. Juni 2015 über 428,1 Millionen Franken Eigenkapital, was einem Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach Auffassung der Geschäftsleitung ist die Bank Linth damit bei den Eigenmitteln solide aufgestellt.
Steuerstreit ist beigelegt
CEO Sarasin ist froh, dass die Busse, welche die Bank Linth dem Justizministerium der USA bezahlen musste, komplett abbezahlt ist. «Wir wollten verhindern, dass diese Busse Auswirkungen auf den ausgewiesenen Halbjahresgewinn hat», sagte Sarasin. (dgr)
Mehr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.
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