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Graubünden verliert weniger Logiernächte als die Ostschweiz

Die Hotellerie in der Schweiz hat im Mai 2,6 Millionen Logiernächte verzeichnet. Das entspricht gegenüber Mai 2014 einer Abnahme von 0,4 Prozent (-9500 Logiernächte). Die Ostschweiz verzeichnete den deutlichsten Rückgang. Graubünden verlor am viertmeisten Logiernächte. Andere Regionen verzeichneten ein Plus.

Südostschweiz
03.07.15 - 10:18 Uhr
La Quotidiana

1,1 Millionen Logiernächte gingen im Mai auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent (-17'000 Logiernächte). Die Gäste aus dem Ausland generierten 1,5 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 0,5 Prozent bedeutet (+7500 Logiernächte). Dabei ist zu beachten, dass Pfingsten in den Mai fiel, 2014 jedoch in den Juni. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Von Januar bis Mai kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 13,8 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 0,8 Prozent (-115'000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 7,4 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 2,3 Prozent (-174'000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 6,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 0,9 Prozent (+59'000 Logiernächte).

Im Mai verzeichneten die Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächterückgang von 90'000 Einheiten (-10,3 Prozent) gegenüber Mai 2014. Deutschland verbuchte ein Minus von 34'000 Logiernächten (-11,6 Prozent) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland und Frankreich mit Abnahmen von 11'000 und 10'000 Logiernächten (-29,0 Prozent beziehungsweise -10,8 Prozent) sowie Italien (-7600 Logiernächte / -10,7 Prozent) und Spanien (-4500/-13,7 Prozent). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 87'000 Logiernächte (+22,8 Prozent). Indien legte um 33'000 Logiernächte (+31,2 Prozent) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen China (ohne Hongkong) mit einem Logiernächteplus von 32'000 Einheiten (+35,3 Prozent), die Golfstaaten (+5200/+11,9 Prozent) sowie die Republik Korea (+4300/+17,6 Prozent).

Rückgang in den meisten RegionenZehn der 14 Tourismusregionen verbuchten im Mai gegenüber dem Vorjahr einen Logiernächterückgang. Die Ostschweiz verzeichnete mit einem Minus von 15'000 Logiernächten (-8,8 Prozent) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Tessin und die Region Bern registrierten

Abnahmen um 13'000 und 12'000 Logiernächte (-5,3 Prozent beziehungsweise -11,8 Prozent). Graubünden verbuchte 7500 Logiernächte weniger (-6,1 Prozent). Demgegenüber verzeichnete die Region Luzern/Vierwaldstättersee mit einem Plus von 19'000 Einheiten (+6,0 Prozent) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt die Region Zürich mit einer Zunahme von 16'000 Logiernächten (+3,3 Prozent). (so)

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