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Knapp an einer Milliarde vorbeigeschrammt

Auch der Kanton Graubünden befand sich im Rennen um die Ansiedlung der Biotechfirma Biogen. Gescheitert ist die das Vorhaben vor allem deshalb, weil der Arbeitsmarkt in Graubünden keine ausreichende Menge von qualifizierten Arbeitnehmern hergibt.

Südostschweiz
01.07.15 - 20:05 Uhr
La Quotidiana

Das an der US-Börse kotierte Biotechnologieunternehmen Biogen mit Hauptsitz in Zug will im solothurnischen Luterbach eine Milliarde Franken in eine neue biopharmazeutische Anlage investieren. Dabei sollen 400 qualifizierte Arbeitsplätze entstehen. 2019 wird die Anlage in Betrieb genommen.

Mit im Rennen um die Standortevaluation waren zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland – sowie der Kanton Graubünden. Dies bestätigt der Leiter des kantonalen Amts für Wirtschaft und Tourismus, Eugen Arpagaus. Der Milliarden-Deal sei vor allem deshalb gescheitert, weil auf dem Arbeitsmarkt Graubünden nicht genügend qualifizierte Leute vorhanden seien oder ausgebildet würden, so der kantonale Wirtschaftsförderer. (be)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.

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