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Bank Linth hat Steuerstreit «beigelegt» – für vier Millionen

Der Chef der Bank Linth, David Sarasin, begründet die Zahlung von vier Millionen Franken an die US-Justizbehörden. Damit habe man den «Steuerstreit» beigelegt. Der CEO der Bank Linth erklärt, weshalb diese Zahlung geleistet wird und was die Alternativen gewesen wären.

Südostschweiz
25.06.15 - 07:15 Uhr
La Quotidiana

Im Gespräch mit der «Südostschweiz» nimmt David Sarasin dazu Stellung, warum die Bank Linth, deren CEO er ist, den US-Justizbehörden 3,9 Millionen Franken zahlt. Mit der Vereinbarung der Zahlung wurde eine aussergerichtliche Lösung in der US-Steuerthematik erzielt. Im Gegenzug verzichten die USA auf eine Strafverfolgung.

Die Vorteile dieser abschliessenden Lösung seien grösser als die finanziellen Nachteile, sagt Sarasin. Auf die Frage, was die Bank Linth verbrochen habe, dass sie überhaupt zahlen muss, verweist Sarasin auf das «Statement of Facts», in dem die US-Behörden festhalten, die Bank Linth habe «wissentlich nicht steuerkonforme Konten mit US-Kunden geführt und davon profitiert».

«Kunden hatten eigene Verantwortung»

«Unsere Kunden waren sich jedoch bewusst, dass sie gegenüber den für sie zuständigen Steuerbehörden selber eine eigene Verantwortung übernehmen müssen, gemäss den für sie gültigen Rechtsordnungen», blickt Sarasin zurück. (so)

Mehr in der «Südostschwezi» vom Donnerstag.

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