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Eternit AG plant Kurzarbeit in Niederurnen und Payerne

Die Eternit Schweiz AG plant, ab August Kurzarbeit in den beiden Werken Niederurnen und Payerne einzuführen. Gründe sind rückläufige Aufträge und die Eurokrise. Betroffen sind je bis zu 80 Mitarbeiter.

Südostschweiz
23.06.15 - 05:26 Uhr
La Quotidiana

Total bis zu 160 Mitarbeitende der Primärproduktion – also jene an den Maschinen beider Standorte – könnten ab August von der geplanten Kurzarbeit betroffen sein. «Könnten», betont CEO Urs Lehner. Die Massnahme sei weder definitiv noch in allen Details geplant. «Aber wir dürfen die Augen vor der momentanen Situation nicht verschliessen.»

Die Auftragslage sei «nicht so, wie wir sie uns wünschen», der Auftragsvorrat sei zurückgegangen, sagt Lehner. «Die Euroschwäche tut weh, Marktbegleiter mit 20 Prozent tieferen Preisen machen uns das Leben schwer und verstärken den Exportdruck noch.» Zudem würden Bauinvestitionen zurzeit generell etwas abnehmen. Vor dieser Ausgangslage hat die Eternit Schweiz beschlossen, «vorsichtshalber, frühzeitig und mit Bedacht», wie Lehner betont, Kurzzeitarbeit ins Auge zu fassen. (bt)

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