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Suche nach Electrolux-Nachfolge gescheitert

Die 120 Arbeitsplätze, die durch die Schliessung des Electrolux-Werks in Schwanden verlorengehen, können nicht Eins-zu-Eins ersetzt werden. Das gab die Task Force, die dafür eingesetzt wurde, am Mittwoch bekannt.

Südostschweiz
17.06.15 - 17:46 Uhr
La Quotidiana

Die Glarner Regierung und die Gemeinde Glarus Süd hatten sich nach der Ankündigung der Schliessung des Electrolux-Werks im Oktober 2014 für den unmittelbaren Erhalt der 120 Industriearbeitsplätze eingesetzt. Zusammen mit der Geschäftsleitung der Electrolux wurde eine Task Force gegründet, die knapp sechs Monate lang am Werk war. «Heute ist klar: Eine Eins-zu-Eins-Nutzung des Geländes ist nicht möglich», heisst es in der Medienmitteilung.

Nun gelte es, «eine zeitliche und inhaltliche Öffnung der bisherigen Suchstrategie ins Auge zu fassen». So soll das Electrolux-Areal zwar weiterhin für gewerbliche Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Wann und was für Firmen dort allenfalls angesiedelt werden sollen, ist nun aber ebenso offen wie die Frage, was mit den Electrolux-Angestellten geschieht, wenn das Werk wie angekündigt Ende Jahr geschlossen wird. (so)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.

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