Regenschirme und Kühe
Über eine Woche sind wir mit Euch bereits auf Wandertour - auch Etappe 8 war wieder gespickt mit vielen Highlights. Aber auch mit Regen und Sonne.
Über eine Woche sind wir mit Euch bereits auf Wandertour - auch Etappe 8 war wieder gespickt mit vielen Highlights. Aber auch mit Regen und Sonne.
von Walter Tschopp
Der angekündigte Platzregen kam unverhofft und heftig an diesem Sonntagabend, die Wanderer störte das aber nicht mehr. Zufrieden sassen alle im sicheren Postauto zurück von St. Antönien Richtung Pany. Glücklich nach einer Wanderung mit Sonnenschein, leichtem Regen und dem Prätigauer Nebel, der hier eben „Bränte“ heisst.
Kühe, überall Kühe...
Viel Abwechslung
Selbst ein verhangener Himmel hielt die rund 100 angemeldeten Wanderer nicht von der Reise ins Herz des Prättigau ab. Organisator Andy Hartmann begrüsste am Mittag in Pany zuerst einheimische Prominenz und dann ging’s gleich los mit den beiden Wanderführern Chlasi Salzgeber und Kurt Süess. Aufwärts bei angenehmen Temperaturen, aber immer mit Blick nach oben. Mal schien kurz die Sonne, dann begann es wieder zu nieseln. Das Outfit passte sich bestens an: T-Shirt, Windjacke, Kapuze oder Regenschirm. Die gute Stimmung blieb, auch wenn der Tatzelwurm von 100 Regenschirmen sich durch nasse Alpweiden über Alpweiden fortbewegte.
Käsebunker
Die Frauen von Scarnuz Grischun sind bekannt für ausgezeichnete einheimische Produkte. Vor der Bodähütte empfingen sie die mittlerweile angenässten Wanderer mit Käse, Birnenbrot und Melissensirup. Die Wanderer dankten diese Aufmerksamkeit mit viel Lob und liessen sich auch vor Ort zeigen, wo der Käse gelagert wird: in einem ehemaligen Militärbunker, der als Maiensäss getarnt war. Das Grauvieh schaute sich die bunte Schar neugierig an und ein Alphorntrio spielte vor einer imponierenden Alpenkulisse. Dann hatte Petrus ein Einsehen und die Regenwolken verzogen sich bald.
Wir trotzdem dem Wetter! #sowandertage pic.twitter.com/OaYZot7QoF
— Südostschweiz News (@news_aus_der_so) 31. Juli 2016
Den Test bestanden
Die Regenjacken konnten nun verstaut werden, aber der Weg hinunter nach St. Antönien blieb glitschig und nass. Der eine oder andere nahm einen kleinen Rutscher mit Humor in Kauf und auch nasse Turnschuhe trübten die Stimmung nicht. Langsam lösten sich imponierende Felswände aus dem Nebel und zuletzt begrüsste die Sonne alle auf dem Dorfplatz von St. Antönien. Das grosse Buffet vom Volg stillte Hunger und Durst. Ein glücklicher Abschluss und viele meinten, dass man sich ja in den nächsten Wandertagen wiedersehen würde.
RSO-Reporter Andrea Schlegel mit dem akustischen Rückblick der Etappe 8
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