×

Zweitwohnungsinitiative: In Mittelbünden droht Stellenabbau

Welche Auswirkungen hat die Zweitwohnungsinitiative auf das Gewerbe in Mittelbünden? Eine Umfrage des Regionalverbands zeigt unter anderem: In 78 Prozent der Firmen ist mit dem Abbau von Arbeitsplätzen zu rechnen.

Südostschweiz
18.10.13 - 08:29 Uhr

Tiefencastel. – 37 von 108 angeschriebenen Betrieben haben an der Umfrage teilgenommen, sie repräsentieren fast 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Verbandsgebiet: Der Regionalverband Mittelbünden wollte wissen, welche Konsequenzen die Annahme der Zweitwohnungsinitiative für die Unternehmen in der Region haben könnte. Inzwischen liegen die Ergebnisse der Sondierung vor, am Donnerstagabend wurden sie der Regionalversammlung präsentiert.

Höherer Druck auf Preise und Erträge

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter anderem rechnen 87 Prozent der Firmen mit einem Rückgang der Beschäftigung; 92 Prozent erwarten höheren Druck auf Preise und Ertragslage; 78 Prozent rechnen mit einem Arbeitsplatzabbau, teils sogar massiv. Um wie viele Stellen es sich schätzungsweise handeln könnte, dazu will Regionsgeschäftsführer Roman Bergamin keine Aussage wagen – «viel zu heikel», meint er. (jfp)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR