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Zervreila Stausee getestet und durchgespült

Um für Notfälle gewappnet zu sein, haben die Betreiber des Zervreila Stausees am Mittwoch den «Stöpsel» gezogen. Unter der Aufsicht von Umweltexperten spülten die Betreiber rund 25 000 Kubikmeter Wasser und Schlamm in Richtung Tal.

Südostschweiz
26.06.14 - 08:50 Uhr

Zervreila. – «Ob ein Flugzeugabsturz im Stausee, ein Angriff auf den Damm oder ein Felssturz» – laut Clemens Hasler sind dies mögliche Notfallszenarien, für welche eine schnelle und kontrollierte Entleerung des Stausees in Betracht gezogen wird. «Deshalb müssen wir den Grundablass testen und einen Teil des Wassers ablassen», erklärt der Geschäftsleiter der Kraftwerke Zervreila AG.

Mehr Sicherheit für die Umwelt

Nachdem eine Panne des Stausees Punt dal Gall beim Schweizerischen Nationalpark letztes Jahr für den Tod zahlreicher Pflanzen und Tiere gesorgt hatte, legten die Betreiber in Zervreila grossen Wert auf die Umweltverträglichkeit. «Experten vom Amt für Jagd und Fischerei unterstützen uns bei der Aktion.» (cl)

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