Werbefachleute: Wer soll den Bündner Imagefilm anschauen?
Mit dem jüngsten Imagefilm will die Bündner Regierung den Kanton im besten Licht erscheinen lassen. Bei den Zürcher Werbefachleuten Frank Baumann und Thomas Meyer fällt das Werk durch.
Mit dem jüngsten Imagefilm will die Bündner Regierung den Kanton im besten Licht erscheinen lassen. Bei den Zürcher Werbefachleuten Frank Baumann und Thomas Meyer fällt das Werk durch.
Chur/Zürich. – Der Imagefilm «Graubünden Grischun Grigioni» soll einen sympathischen Eindruck des Kantons vermitteln, hiess es an der offiziellen Präsentation durch die Bündner Regierung Anfang Dezember. Diese hatte das 85'000-Franken-Projekt in Auftrag gegeben. Aber wie wird der Imagefilm ausserhalb des Kantons wahrgenommen?
«Ohne Sinn für Dramaturgie»
«Der Film reiht ohne Sinn für Dramaturgie eine Bündner Eigenart an die nächste», urteilt der Zürcher Autor und Texter Thomas Meyer. Werbekollege Frank Baumann stellt die rhetorische Frage: «Wer soll das anschauen?» Nebst «postpubertärem Drehbuch» und einer «antiquierten Regie» attestiert er dem Film immerhin eine hohe fotografische Qualität. (gmd)
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