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Was wäre, wenn die Maul- und Klauenseuche ausbricht?

In Haldenstein hat das Bündner Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit zusammen mit dem Amt für Militär und Zivilschutz einen Tierseuchenausbruch inszeniert.

Südostschweiz
02.10.14 - 17:13 Uhr

Haldenstein. – «Je schneller eine hochansteckende Tierseuche wie die Maul- und Klauenseuche erkannt wird, desto gezielter können Masnahmen getroffen werden», sagte Kantonstierarzt Rolf Hanimann am Donnerstag an der Seuchenwehrübung «Serioso 2014» in Haldenstein. Nur so könne man eine Ausbreitung minimieren oder sogar verhindern.

Fiktives Schreckensszenario

Aus diesem Grund inszenierten die beiden Ämter ein Seuchenszenario: Am Sonntag 28. September meldet der Haldensteiner Bauer Gehrig dem Tierarzt drei kranke Kühe. Er selber sei abwesend, aber sein neuer Angestellter aus Tunesien könne ihm die Kühe zeigen. Aufgrund der beschriebenen Symptome und des tunesischen Angestellten, im Nachbarland Algerien gibt es aktuelle MKS-Fälle, ist der Tierarzt verunsichert und meldet den Fall dem Kantonstierarzt.

Wertvolle Erkenntnisse

Am Schluss der Übung sind die beteiligten Ämter hochzufrieden. «Alle waren ihrer Aufgabe gewachsen», stellt Hans Gasser vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit fest. «Es zeigt sich einmal mehr, dass die aus Übung gewonnenen Erkenntnisse sehr wertvoll und wichtig für die weitere Einsatzplanung dieser Truppen sind.» (hap)

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