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Waldbrandgefahr im Unterengadin erheblich

Während weite Teile der Schweiz mit Regen und Hochwasser kämpfen, herrscht im Unterengadin erhebliche Waldbrandgefahr. Im Vergleich zu früheren Jahren ist die Gefahr aber nicht aussergewöhnlich.

Südostschweiz
30.07.14 - 14:52 Uhr

Bern. – «Wir erleben im Kanton Graubünden zwar keinen Spitzen-Juli, aber es hat weniger geregnet als üblich», sagte Andrea Kaltenbrunner vom kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren am Mittwoch auf Anfrage. Die gefallene Regenmenge entspricht 90 Prozent des langjährigen Durchschnitts.

Wie im Sommer üblich sind laut Kaltenbrunner die Böden entsprechend recht trocken. Im Unterengadin ist die Waldbrandgefahr derzeit erheblich. Das entspricht der dritten von fünf Gefahrenstufen. Die Naturgefahrenkarte stuft die Waldbrandgefahr im restlichen Graubünden als gering bis mässig ein.

Vorsicht ist geboten

Im Hinblick auf den 1. August sei im Unterengadin Vorsicht geboten, sagte Kaltenbrunner. Dennoch blickt er den Feierlichkeiten gelassen entgegen. Es gälten die normalen Sicherheitsvorkehrungen.

Sorgenkind bleibt das Feuerwerk. Laut Kaltenbrunner ist am 1. August vor allem die örtliche Feuerwehr in Alarmbereitschaft. Der Kanton erlasse selbst keine speziellen Empfehlungen. «Bei erheblicher Gefahr liegt die Kompetenz weiterhin bei der Gemeinde.» (sda)

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