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Vorsicht: Jetzt lauern wieder überall Zecken

Nach Waldspaziergängen oder Rumtollen mit den Kindern in der Natur ist Vorsicht geboten: Zecken können den Menschen mit gefährlichen Krankheitserregern infizieren.

Südostschweiz
25.04.12 - 18:40 Uhr

Chur/Glarus/St. Gallen. – Im Kanton Graubünden sind Gebiete in der Bündner Herrschaft, im Prättigau und in der Region Chur, in St. Gallen laut einer Liste des Bundesamts für Gesundheit der nördliche Kantonsteil, Rapperswil-Jona sowie das Sarganserland sogenannte Endemiegebiete.

In der Schweiz sind vor allem zwei Krankheiten verbreitet: die Lyme-Borreliose (3000 Erkrankungen pro Jahr) und die Zecken-Hirnhautentzündung (100 bis 250 Fälle pro Jahr). Zecken-Hirnhautentzündung – die so genannte Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME – kann eine Entzündung der Hirnhäute, des Gehirns, der Nerven oder des Rückenmarks auslösen.

Impfung als einzige Vorsichtsmassnahme

Schwere Verläufe führen zu Lähmungen und beibenden Schäden. In seltenen Fällen führen sie zum Tod. Lyme-Borreliose kann mit Antibiotika therapiert werden. Eine Therapie gegen die FSME-Erkrankung gibt es nicht, ausschliesslich eine Behandlung  der Symptome ist möglich.

Aus diesem Grund kommt der Impfung eine besondere Bedeutung zu. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die FSME-Impfung allen Erwachsenen und Kindern ab sechs Jahren, die in einem  Risikogebiet wohnen oder sich in solchen aufhalten. (so)

Weitere Informationen finden Sie hier.

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