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Vor 30 Jahren kam die Val-Sogn-Placi-Lawine

Am Sonntag jährt sich ein tragisches Ereignis zum 30. Mal: der zerstörerische Lawinenniedergang in der Disentiser Val Sogn Placi vom 9. Februar 1984. Ein Blick zurück.

Südostschweiz
08.02.14 - 18:00 Uhr

Disentis. – Der Winter 1983/84 ist in die Bündner Annalen als Lawinenwinter eingegangen. Im Februar 1984 verursachten starke Schneefälle in verschiedenen Teilen des Kantons grosse Lawinen; der mächtigste Niedergang allerdings ereignete sich am frühen Nachmittag des 9. Februar vor den Toren von Disentis.

Ein Toter war zu beklagen

Kurz nach 14 Uhr kam sie, sie begrub den Chef der örtlichen Lawinenkommission unter ihren Schneemassen, zerstörte oder beschädigte mehrere Gebäude und fegte sowohl die Brücke der Kantonsstrasse als auch jene der Rhätischen Bahn weg: die Lawine aus der Val Sogn Placi zwischen Dorf und Faltscharidas.

«Glück im Unglück»

Die «Schweiz am Sonntag» blickt mit dem damaligen Gemeindepräsidenten Dumeni Columberg zurück auf den Tag der Katastrophe, bei der Disentis letztlich trotz allem «viel Glück im Unglück» hatte, wie Columberg heute meint. (jfp)

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