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Von Walenstadt bis Mels als Geisterfahrer auf der Autobahn

Die Kantonspolizei St. Gallen konnte am Montag kurz nach 3 Uhr auf der Autobahn A3 einen 27-jähriger deutschen Automobilisten anhalten. Er hatte von Walenstadt kommend bis Mels im Kanton St. Gallen 13 Kilometer als Falschfahrer ohne Unfall zurückgelegt. Der Führerausweis wurde ihm aberkannt.

Südostschweiz
07.05.12 - 12:43 Uhr

Mels. – Ein Automobilist meldete bei der Polizei, dass ihm auf der Autobahn A3, zwischen Walenstadt und Flums ein Falschfahrer entgegengekommen sei. Vor dem Anschlusswerk Mels konnte die Patrouille einen deutschen Autofahrer anhalten. Laut einer Medienmitteilung gab der 27-Jährige an, dass ihn sein Navigationsgerät beim Rastplatz Bergsboden angewiesen habe zu wenden.

Dass Autofahrer zu viel Vertrauen in ihr Navigationsgerät setzen, kommt immer wieder vor. So blieb ein deutscher Lastwagenfahrer vor einigen Monaten auf der Axenstrasse am Vierwaldstättersee stecken. Sein Navi hatte ihn ebenfalls zum Wenden aufgefordert. Wegen der engen Platzverhältnisse musste der Fahrer mehrmals vor- und zurücksetzen. Dabei riss ein Bremsluftschlauch.

Navi führt durch enge Gassen

Ein Lastwagenchauffeur aus Bulgarien liess sich im vergangenen Jahr im Baselbiet in die Irre führen. Auf dem Weg von Eptingen nach Läufelfingen schickte ihn das Navi über den Dietisberg. Bei einem Bauernhaus war die Reise vorzeitig zu Ende, weil der Laster zu gross war, um sich um die Hausecke manövrieren zu lassen. Mit Hilfe der Bauernfamilie schaffte es der Chauffeur schliesslich, sein Gefährt in Millimeterarbeit zu wenden. (so/sda)

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