Von einem Emser, der auszog, ein guter Hirte zu sein
Seit Anfang Monat amtet der 45-jährige gebürtige Emser Gion-Luzi Bühler in der Churer Kathedrale als Dompfarrer. Ist Bühler nun dort, wo er immer hin wollte? Ein Porträt.
Seit Anfang Monat amtet der 45-jährige gebürtige Emser Gion-Luzi Bühler in der Churer Kathedrale als Dompfarrer. Ist Bühler nun dort, wo er immer hin wollte? Ein Porträt.
Chur. – «Christus so nahe sein zu dürfen wie bei der Eucharistiefeier, ist ein Geschenk. Daraus schöpfe ich die Kraft für meine Tätigkeit.» Gion-Luzi Bühler, der neue Dompfarrer und damit neuer Pfarrer in der Churer Kathedrale, kommt gleich zu Beginn des Treffens mit der Journalistin auf den Kern der Dinge zu sprechen. Er lebt für Gott und aus Gott und spricht darüber. Getreu dem kürzlich von Papst Franziskus an die katholischen Seelsorger und Gläubigen in aller Welt erlassenen Aufruf, ihren Glauben zu verkünden und zu missionieren.
Gehorsam gegenüber dem Bischof
Bühler, der in der Churer Dompfarrei vorerst für ein Jahr als Pfarradministrator tätig ist, beantwortet auch alle anderen Fragen, die ihm gestellt werden, ohne Umschweife und mit einer verblüffenden Klarheit. «Nein, es war nun wirklich nie mein Ziel, Dompfarrer zu werden», versichert er. Mit dem Entscheid Pfarrer zu werden, habe er sich bewusst «für die katholische Kirche verfügbar gemacht», sagt er. «Wo ich meine Einsätze leiste und für wie lange, bestimmt der Bischof.» (dea)
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