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Verdacht – RUF AN – Polizeinotruf 117

Die Kantonspolizeien St. Gallen, Graubünden und Glarus starten eine Kampagne gegen Dämmerungseinbrecher. Die Kampagne wird in der Bevölkerung insbesondere darum wahrgenommen werden, weil sämtliche beschrifteten Dienstfahrzeuge mit einem Kleber versehen sind. Über die Notrufnummer 117 sollen verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei mitgeteilt werden. Nur so kann die Polizei ohne Zeitverzug intervenieren.

Südostschweiz
27.10.11 - 16:10 Uhr

St. Gallen. – Dämmerungseinbrüche verhindern – dies ist das Ziel der heute gestarteten Kampagne welche die Kantonspolizeien St. Gallen, Graubünden und Glarus sowie die Stadtpolizei Chur mit den zürcherischen Kantons- Stadt- und kommunalen Polizeien, der Kantonspolizei Schwyz und Zug sowie weiteren Mitgliedern des Ostschweizer Polizeikonkordates lanciert. Die Kantonspolizei St. Gallen macht das erste Mal bei dieser Kampagne mit, während dem andere Korps diese schon mehrmals durchführten.

Mit der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit nehmen die Einbruchszahlen erfahrungsgemäss zu. Einbrecher nutzen die früh einsetzende Dämmerung und dringen im Schutz der Dunkelheit vorzugsweise in Einfamilienhäuser sowie Parterrewohnungen von Mehrfamilienhäusern ein. Gemeinsam wollen alle beteiligten Polizeikorps mit der Kampagne diesen Einbrüchen flächendeckend entgegenwirken.

Nicht selbst eingreifen

Mit der Botschaft Verdacht – RUF AN – Polizeinotruf 117 – gemeinsam gegen Einbrecher soll die Bevölkerung dazu motiviert werden, bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei zu benachrichtigen. 100 Polizeifahrzeuge sind für die Dauer der Kampagne mit dieser Botschaft beschriftet worden. Ergänzend wird die Bevölkerung an öffentlichen Standorten mit Plakaten auf die Thematik aufmerksam gemacht. Begleitet werden die präventiven Massnahmen von verstärkter polizeilicher Patrouillentätigkeit. Dauern wird die Kampagne voraussichtlich bis Mitte März 2012.

Benachrichtigen Sie umgehend über Telefon 117 die Polizei (auch tagsüber), wenn

  • sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise in Ihrem Haus oder Ihrem Quartier aufhalten
  • Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier unterwegs oder parkiert sind
  • unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind.

Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich die Signalemente von Verdächtigen sowie Marke, Farbe und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen. (so)

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