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Verbände gehen wegen Ausbau des Schabellgrates vor Gericht

Eine unnötige Möblierung der Berge, eine Hängebrücke ohne Funktion und eine Plattform mitten auf dem Gipfel: Gegen den Entscheid zum Ausbau des Schabellgrates erheben Umweltverbände Beschwerde beim Glarner Verwaltungsgericht.

Südostschweiz
16.09.14 - 18:59 Uhr

Glarus. – Ohne überzeugende Begründung hat der Glarner Regierungsrat Ende August die Beschwerde von drei Umweltverbänden gegen den Ausbau des Schabellgrates abgewiesen, heisst es in einer Medienmitteilung von Pro Natura, Mountain Wilderness Schweiz und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz.

Deshalb erheben die Verbände vor Gericht Beschwerde gegen die Bewilligung für das umstrittene Projekt. Dieses sieht den Neu- und Ausbau eines Panoramaweges auf dem Schabell in Elm mit einer Aussichtsplattform in Richtung Unesco-Weltnaturerbe Sardona vor. Ausserdem den Bau einer Hängebrücke.

Die geplanten Bauwerke sind ein Teil des Gesamtprojektes Avanti, mit dem die Ferienregion Elm laut den Initianten zum führenden Anbieter einer Alpinen Erlebniswelt im Raum Zürich werden soll. (so)

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