Vandalenakte in Scuol haben Konsequenzen
Über Ostern haben Vandalen auf dem Friedhof und in der reformierten Kirche von Scuol gewütet. Möglicherweise wird das Gotteshaus künftig abgeschlossen.
Über Ostern haben Vandalen auf dem Friedhof und in der reformierten Kirche von Scuol gewütet. Möglicherweise wird das Gotteshaus künftig abgeschlossen.
Scuol. – Die unbekannten Täter verunstalteten drei Gräber, indem sie den Grabschmuck entwendeten sowie einen Grabstein und ein Holzkreuz ausrissen. In der Kirche wurden Ostereier an die Wand geworfen («suedostschweiz.ch» berichtete).
Die Sachbeschädigungen auf dem Friedhof dürften laut der Kantonspolizei irgendwann zwischen Karfreitag und Ostermontag begangen worden sein, diejenigen in der Kirche sicher erst nach dem Gottesdienst von Ostersonntag. Auch Gesangsbücher wurden entwendet und in den Dorfbrunnen geschmissen. Zudem versuchten die Täter, den Behälter für die Kollekte zu öffnen.
Kirche künftig schliessen?
Der letzte Vorfall von Vandalismus erlebte die Kirchgemeinde Scuol vor zwei Jahren. Damals wurde in der Kappelle des Weilers S-charl ein Brand gelegt. Nun stellt sich für den Kirchgemeindepräsidenten, Peder Rauch, die Frage, ob die Kirche künftig geschlossen werden soll.
Eine Entscheidung dürfte es an der Generalversammlung vom Freitagabend geben. Derweil sucht die Kantonspolizei Graubünden weiterhin nach Spuren. Personen, die Angaben zu den Vorfällen machen können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten in Scuol, Telefon 081 861 23 50, zu melden. (fh)
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