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Tierische Angst vor dem 1. August

Für Tiere ist der Tumult und das Geballere am 1. August kein Spass, sondern löst Angst und Panik aus. Der Schweizer Tierschutz (STS) ruft die Bevölkerung auch in diesem Jahr zu Rücksicht und massvollem Umgang mit Feuerwerk auf.

Südostschweiz
29.07.14 - 13:52 Uhr

Chur. – Der Schweizer Tierschutz (STS) gibt Tipps, wie man sich am 1. August verhalten kann, um Tiere zu schützen:

  • Laute Knalleffekte versetzen viele Tiere in Panik. Brennen Sie den Tieren zuliebe nur buntes Feuerwerk ohne Knalleffekt ab, beispielsweise Vulkane oder Sonnen.
  • Viele feuern ihr Feuerwerk schon vor dem Feiertag ab. Der STS appelliert an die Bevölkerung, Feuerwerk nur am eigentlichen Festtag abzubrennen.
  • In der Nähe von Ställen, weidenden Tieren oder Wäldern dürfen keine Feuerwerkskörper abgefeuert werden. Einerseits wegen dem Lärm, andererseits wegen der Brandgefahr.
  • Damit die Haustiere vor Angst nicht ausbüchsen, sollte man die Tiere bei geschlossenen Fenstern im Haus halten.

Aufgepasst – Igel!

Igel und andere kleine Tiere finden in den aufgeschichteten Holzhaufen für das 1.-August-Feuer gern Unterschlupf. Die Tiere verbrennen beim Anzünden des Holzhaufens. Bei kleineren Feuern ist es daher ratsam, das gesammelte Holz erst am Tag des Abbrennens auf- oder zumindest umzuschichten. Sobald eine Nacht dazwischen liegt, verkriechen sich nachtaktive Tiere in den Haufen und lassen sich weder durch Lärm noch durch Stochern verscheuchen.

Für grosse Holzhaufen, die oft über mehrere Wochen im Voraus aufgeschichtet werden, eignet sich das Aufstellen eines Schutzzauns um den Holzhaufen herum. Dieser verhindert, dass sich Tiere im Haufen verstecken. (so) 

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