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Therme Vals gehört definitiv Remo Stoffel

Nach langem Warten ist das Urteil nun bekannt: Die «besorgten Valser Stimmbürger» unterliegen vor Bundesgericht mit ihrer Beschwerde gegen den Therme-Verkauf.

Südostschweiz
24.10.13 - 20:18 Uhr

Vals/Lausanne/Chur. – Sie haben das für sie negative Verdikt des Bundesgerichts am Donnerstag mit einer Medienmitteilung gleich selbst publik gemacht: die 14 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus Vals, die gegen den Verkauf der Hotel und Thermalbad Vals AG (heute 7132 AG) an Remo Stoffel rekurriert haben, zuerst beim Bündner Verwaltungsgericht, dann in Lausanne.

Ihr Antrag: Der Verkaufsbeschluss der Gemeindeversammlung vom 9. März sollte aufgehoben werden. Die Richter in Chur waren auf die Beschwerde der Gruppierung «besorgter Valser Stimmbürger» wegen einer verpassten Eingabefrist nicht eingetreten. Das Bundesgericht stützt das Verwaltungsgericht nun in seinem Nichteintretensentscheid – die Beschwerde wird abgewiesen. Enttäuschung hier, Freude da

Die 7132 AG gehört damit rechtskräftig Stoffel respektive seiner neu Priora Projekt AG genannten Firma. Peter Schmid, Sprecher der Beschwerdeführer, hielt am Donnerstag in einer provisorischen Stellungnahme fest, es gelte den Gerichtsentscheid zu akzeptieren, die Gruppierung sei aber «sehr enttäuscht», dass die Beschwerde wegen einer zehntägigen Frist abgelehnt worden sei.

Grosse Freude herrscht hingegen bei Arnold Huber, Präsident der 7132 AG: Die Phase der Rechtsunsicherheit sei vorbei, meinte er, «wir können jetzt endlich vorwärts machen.» (jfp)

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